Freitag, 27. März 2015

Pferde und Ihre Fütterung

Hallo meine Lieben Leser(innen),

das Thema Pferdefütterung ist ja sehr umstritten und es gibt zahlreiche Möglichkeiten euer Pferd mit Futter zu versorgen. Heute möchte ich über meine ganz persönlichen Erfahrungen dazu berichten.

Mein liebster Jugador ist immer schon sehr sportlich gebaut und hat kaum ein Gramm Fett am Körper. In Zeiten wie diesen (Fellwechsel) baut er auch gerne mal ab und sieht richtig mager aus.
Von allen Seiten hört man dann, dass dein Pferd zu dünn sei. Ich habe mich aus diesem Grund etwas intensiver mit der Fütterung von Pferden beschäftigt und festgestellt, dass es viele Ursachen dafür geben kann.

Doch woran erkenne ich ob mein Pferd zu dünn ist? Nun das ist relativ einfach zu erklären, denn bei  einem  zu dünnen Pferd schauen die Rippen deutlich heraus und auch die Beckenknochen.
Manchmal sogar die einzelnen Wirbel am Rücken. Das zu dünne Pferd hat oft stumpfes, schlechtes Fell und brüchige Hufe.

In so einem Fall sollte man schnell Krankheiten ausschließen (z.B. Würmer - eine Kotprobe gibt hier Gewissheit) Bei zu dünnen Pferden sollte die Gabe der Wurmkur auch immer mit dem Tierarzt abgestimmt werden!

Haben wir Tierärztlich alles ausschließen können sollte man als Pferdebesitzer prüfen ob der geliebte Vierbeiner genug Heu zur Verfügung hat. Heu ist das Hauptnahrungsmittel der Pferde und sollte deshalb in guter Qualität und ausreichender Menge zur Verfügung stehen (24h)!

Eine weitere Ursache für schlechtfuttrige Pferde könnten die Zähne sein. Wenn Pferde wegen Haken auf den Zähnen schmerzen beim Fressen haben und das Futter nicht mehr richtig kauen und einspeicheln können  verlässt das Futter unser Pferd ohne seine Wirkung.

Ähnlich ist es doch auch bei uns Menschen, wenn wir Zahnschmerzen haben, dann können wir auch nicht alles Essen. Wir Menschen können zu Flüssig-Nahrung greifen aber unser Pferd nicht, denn es benötigt die Mineralstoffe und Vitamine aus dem Heu dringend für seinen Organismus!

Deshalb sollten wir regelmäßig die Zähne unseres Pferdes untersuchen und ggf. abschleifen lassen!

Nun kommt aber die Wichtigste Frage: Wie kann ich mein Pferd wieder aufpäppeln ?
Auch hier gibt es wieder verschiedene Möglichkeiten und die Meinungen gehen weit auseinander. Ich werde euch nur Möglichkeiten aufzählen die ich selbst getestet und für gut befunden habe!

Zum einen kann man ab und zu ein warmes Mash zubereiten. Es ist leichter verdaulich sollte aber nicht ständig gefüttert werden! Im Internet gibt es viele Rezepte aber auch im Fachhandel gibt es Fertigmischungen. Wer großen Wert auf die Inhaltsstoffe seines Futters legt, sollte selbst ein Mash mischen!

Einen guten Schuss kalt gepresstes Öl (z.B. Leinöl) zum Futter , denn Öl ist ein guter Energieträger. Aber man sollte Vorsichtig dosieren, denn in der Natur des Pferdes gibt es kein Öl! (Nicht mehr als 200 ml 2x tägl. bei einem Pferd von 500 kg)

Einige Tierhalter schwören auf Bierhefe. Diese soll bei der Nährstoffaufnahme helfen.
Bisher habe ich es noch nicht versucht aber das steht ganz oben auf meiner Liste für einen Test!

Aber wie bei allem: Vorsicht, zu viel des Guten kann Schaden anrichten!

Die Fütterung des Pferdes richtet sich neben dem Hauptfutter auch immer nach dem Alter und Bewegungsstand des Pferdes. Pferde die viel trainiert werden brauchen eine andere Futterzusammenstellung als Rentner-Pferde!

Mein lieber Jugador erhält im Moment Heu und das 24h am Tag - die Ballen sind mit einem Netz belegt, sodass er nicht zu schnell , zu viel fressen kann! Des weiteren bekommt er von mir Mais ab und an Hafer und Mineralfutter. Natürlich auch Karotten , Äpfel und Bananen.


Ich hoffe ich konnte euch heute gut vom Alltag ablenken und freue mich schon auf´s nächste Mal :-D

Eure Trixie








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